Der Pfeilbau
Der Pfeilbau war ein Handwerk was durchaus viele Menschen selbst konnten und kein spezielles Handwerk war. Pfeile wurden im Mittelalter üblicherweise aus leichten geraden Holzästen (wie Beispielsweise dem Ast einer Esche) gebaut. Dazu wurde die Ringe vom Holz entfernt, der Ast in Wasser eingeweicht und über de Feuer erwärmt. So konnte man den Ast mit den Händen gerade drücken und dann gerade trocknen lassen. Für die Befiederung der Pfeile nahm man meist Gänse- oder Schwanenfedern welche mit einem Dünnen Faden und Birkenpech am Ast befestigt wurden. Die Pfeilspitze wurde beim Schmied angefertigt und auf den angespitzten Ast gesteckt und mit Birkenpech festgeklebt. Konnte man sich keine Pfeilspitze aus Metall vom Schmied leisten konnte man sich diese auch aus Stein, Knochen oder Fischgräten bauen. Für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke wurde der Pfeil in verschiedensten Längen und dicken und mit unterschiedlichsten Pfeilspitze gefertigt.
Pfeilbau auf Veranstaltungen
In unserem Lager können wir mit einem kleinen Tisch den Pfeilbau anschaulich erklären und vorführen. So dass Interessierte hier von Ast bis zum fertigen Pfeil die einzelnen Schritte direkt bei der Erstellung eines Pfeils miterleben können und direkt Fragen stellen können.
Die unterschiedlichen Pfeilspitzen
Mit einer Schautafel wird anschaulich erklärt, welche Pfeile für welchen Zweck verwendet wurden und kann durch die Pfeilbauerin noch ausführlich erklärt werden: